Der griechische Ausschuss für Wettbewerbsfähigkeit organisiert am 10.-11. April, unter der Schirmherrschaft der griechischen Ratspräsidentschaft, eine zweitägige Konferenz über das Beihilferecht und die Beihilfepraxis.
Der Europäische Tag des Wettbewerbs ist ein Forum für den Meinungsaustausch über das europäische Wettbewerbsrecht und die Wettbewerbspolitik und zielt auf die Förderung der Wettbewerbskultur. Die Veranstaltung findet zweimal im Jahr statt und wird von der jeweiligen Wettbewerbsbehörde des vorsitzenden Mitgliedstaats organisiert. Der Teilnehmerkreis umfasst Bediensteten der Europäischen Kommission, die 28 nationalen Wettbewerbsbehörden, Vertreter internationaler Organisationen, Richter, Vertreter von Berufsverbänden und Verbraucherorganisationen, Vertreter von Verbraucher- und Branchenverbänden, Mitglieder der akademischen Gemeinde sowie Experten des Beihilferechts und der Beihilfepraxis.
Am ersten Tag werden Kernprinzipien des Wettbewerbsrechts und dessen Anwendung im Fokus der Diskussion stehen. Behandelt werden insbesondere folgende Themen: die neuen Sachverhalte im Bereich des Einzelhandels; das Spektrum der Durchsetzungsmaßnahmen der Wettbewerbsbehörden; Fragen der richterlichen Kontrolle; die Interaktion zwischen Verfahrensgarantien und der Wirksamkeit der Rechtsdurchsetzung; der Einsatz wirtschaftspolitischer Instrumente zur Erkennung und Bewertung kollusiven Verhaltens.
Der zweite Tag der Konferenz, die vom Finanzministerium co-organisiert wird, wird den Entwicklungen im Bereich der staatlichen Beihilfen gewidmet sein. Die Thematik umfasst die effiziente Nutzung der staatlichen Beihilfen als Wekzeug zur Förderung des wirtschaftlichen Wachstums, der Modernisierungsprozess der Vorschriften und Techniken der staatlichen Beihilfen auf europäischer Ebene sowie die Interaktion zwischen der Politik der staatlichen Beihilfen und des Prozesses von Privatisierungen. Auch wird die neue Koordinierungseinheit für staatliche Beilhilfen des griechischen Finanzministeriums vorgestellt.
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