Am Donnerstag, den 16. Januar 2014 fand in der Akademie von Athen die Auftaktveranstaltung des neuen europäischen Programms für allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport statt, die im Rahmen der griechischen Präsidentschaft für das erste Halbjahr von 2014 vom griechischen Ministerium für Bildung und Religiöse Angelegenheiten organisiert wurde.

Auf der Veranstaltung hielt Minister für Bildung und Religiöse Angelegenheiten, Prof. Konstantinos Arvanitopoulos eine Ansprache. In seiner Eröffnungsansprache, erwähnte der Minister folgendes:

“Das neue Programm Erasmus+ soll ein wichtiges Instrument zur Stärkung von Bildung und Ausbildung werden, indem es Ziele verfolgt, wie z.B. die Verbesserung des Niveaus der individuellen Kompetenzen, die Bekämpfung der hohen Arbeitslosenquoten bei den Jugendlichen, sowie die Beseitigung des Missverhältnisses zwischen den vom Bildungssystem angebotenen Fachkräften und den im Arbeitsmarkt nachgefragten Fachkenntnissen”. “Die rationelle Gestaltung des neuen Programms und die beträchtliche Erhöhung des einschlägigen Budgets, i.H.v. ca. 15 Mrd. Euro schaffen viele Chancen für Studenten, Schüler, Jugendliche, Lehrer und Jugendbetreuer, um ihre Fertigkeiten und Beschäftigungschancen zu verbessern und ihre persönliche Entwicklung zu fördern” betonte Herr Arvanitopoulos.

Der Minister erwähnte weiterhin, das neue Programm wird “Anreize für die Gründung von Unternehmenspartnerschaften setzen und Wissensallianzen unterstützen, um ein umfangreiches Spektrum an Aktivitäten durchzuführen, welche Wissensübertragung, Wissensaustausch und Wissensfluß zwischen Hochschulen und Unternehmen fördern. Die Wissensallianzen zielen auf die Förderung von Exzellenz und Innovation, sowie auf die Schaffung neuer multidisziplinärer Studiengängen für den Ausbau von Kompetenzen, wie z.B. die unternehmerische Kompetenz, ab”. Abschließend verwies der Minister für Bildung und religiöse Angelegenheiten auf ein neues Instrument, das von Erasmus+ eingeführt wird, “die Gewährung von Krediten für postgraduale Studien. Mit dieser innovativen Aktion ergänzt die Europäische Union die nationale Sozialpolitik der Stipendien und der Studiendarlehen und trägt ferner zur sozialen Gerechtigkeit bei”.

Auf der Veranstaltung hielt auch EU-Kommissarin für Bildung, Kultur, Mehrsprachigkeit und Jugend, Androulla Vassiliou eine Ansprache.