Der stellvertretende Ministerpäsident und Außenminister Evangelos Venizelos stellte am 14. April 2014 dem Ausschuss für Auswärtige Angelegenheiten des Europäischen Parlaments (AFET) in Straßburg die Entwicklungen im Verfahren zur Ausarbeitung einer EU-Strategie zur Sicherheit im Seeverkehr vor.
Minister Venizelos sagte, u.a.: “Unser Ziel betreffend die EU-Strategie zur Sicherheit auf See ist es, die bisherige eindimensionale Sichtweise auf die maritime Sicherheit, welche zur Zeit eher militärisch und polizeilich orientiert ist, zu erweitern, indem wir folgende Punkte einbeziehen:
1. Förderung von Wirtschaftswachstum und Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Volkswirtschaften
2. Ungehinderter Seehandel und -verkehr
3. Energieversorgungssicherheit,
4. Hafensicherheit,
5. Sicherheit der EU-Außengrenzen,
6. Erhaltung der Biodiversität
7. Ein entscheidender Punkt – auch laut der einschlägigen Mitteilung der zuständigen Kommissarin, Maria Damanaki, die in diesem Bereich sehr große Anstrengungen unternommen hat – ist, dass die EU die Bedeutung der vollständigen Umsetzung des Seerechtsübereinkommens der Vereinten Nationen (UNCLOS), bzw. das Wachstumspotenzial der Meeresgebiete – wie z.B. der Festlandsockel und die ausschließliche Wirtschaftszone in der Europäischen Union und vor allem im Mittelmeerraum – wahrnimmt.”
Weiter unten können Sie den vollständigen Wortlaut der Rede des stellvertretenden MP und Außenministers Venizelos lesen.