Das Seminar und Expertentreffen zum Thema “Stärkung der europäischen Katastrophenschutzkapazitäten: Gemeinsame/multinationale Module”, das vom Generalsekretariat für Zivilschutz des griechischen Ministeriums für öffentliche Ordnung und Bürgerschutz im Rahmen der griechischen Ratspräsidentschaft im Zappeion Megaron organisiert wurde, wurde heute erfolgreich abgeschlossen.

 

Am Treffen beteiligten sich mehr als 38 hochrangige Beamten und Experten im Bereich Zivilschutz aus 25 EU-Mitgliedstaaten, sowie die Leiter aller europäischer Zivilschutzeinheiten. 

 

Die Schlussfolgerungen des zweitägigen Seminars, so wie sie von den Teilnehmern registriert wurden, werden vom Generalsekretariat für Bürgerschutz im Entwurf des Schlussberichts festgehalten. Der Entwurf wird dem Rat (Arbeitsgruppe PROCIV) als Teil der Legislativvorschläge der griechischen Ratspräsidentschaft vorgelegt.

 

Eine der wichtigsten Schlussfolgerungen des zweitägigen Workshops ist, dass alle teilnehmenden Mitgliedstaaten der griechischen Ratspräsidentschaft für den Arbeitsschwerpunkt betreffend den Zivilschutz und die Entwicklung von multinationalen Zivilschutzmodulen ihre Unterstützung zugesagt haben. Ferner haben die Vertreter der Zivilschutzbehörden der Mitgliedstaaten die griechische Ratspräsidentschaft aufgefordert, ihre Bemühungen gegenüber dem Rat (Arbeitsgruppe PROCIV) und der Europäischen Kommission (Generaldirektion ECHO) zu intensivieren, damit die multinationalen EU-Zivilschutzmodule ins Ausbildungs- und Übungsprogramm des europäischen Zivilschutzmechanismus einbezogen werden.

 

Dies war der erste Workshop nach Inkrafttreten des neuen EU-Gesetzes (1. Januar 2014) über den EU-Zivilschutzmechanismus.

Das Konzept der gemeinsamen/multinationalen Module wird erstmals nach Umsetzung des neuen EU-Zivilschutzgesetzes, in Athen, während der für Mai/Juni 2014 geplanten Großübung "EU Prometheus 2014”, auf die Probe gestellt.

Diese Initiative der griechischen Ratspräsidentschaft ist der Zusammenarbeit und der Unterstützung des Generalsekretariats des Rates und der Generaldirektion für Humantitäre Hilfe und Zivilschutz ECHO der Europäischen Kommission zu verdanken.